29.06.2024 Nagelfluhkette

Abfahrt 6:30 in Schwäbisch Gmünd

Typischer „Nagelfluh“: die runden Steine sehen von weitem aus wie mittelalterliche rundköpfige „Schusternägel“, währen der Begriff „Fluh“ im schweizerischen und im westlichen Österreich für „Fels“ bzw. „Felswand“ steht.

Gesamtorganisation: Joachim Wagner und Sylvia Hägele

Tour 1: Zu den Alpen im Naturpark Nagelfluhe

Die Tour eins wurde von unseren Wanderführern Manfred und Elisabeth Wagner vorbereitet. Bei schönstem Wetter führte die Tour mit 13 Teilnehmern von der Bergbahnstation Imberghaus über die Alpe Glutschwanden, Hintere Hochwiesalpe, untere Häderlalpe über die Häderichalpen zur Hörmoosalpe. Immer wieder wurden wir von Kühen auf dem Weg mit ihren Kuhglocken begrüsst. Von der Ferne wurden wir noch von einem Alphornlied begleitet. In der Hörmoosalpe wurde eingekehrt und anschließend wieder zur Imbergbahn mit dem Linienbus weitergefahren und zur Talstation gewandert.
Manfred Wagner hat nicht nur eine wunderschöne Tour geführt sondern hatte auch sehr viel Informationen zur Nagelfluh parat.


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Wanderführer: Manfred Wagner, Text: Thomas Schmid, Fotos: Manfred Wagner

Tour 2: Hündlekopf und Buchenegger Wasserfälle

Die Bergbahn Hündle bringt die Wandergruppe der Tour 2 der „Busausfahrt Naturpark Nagelfluhkette“ hoch zur Sennalpe und schon starten 23 Teilnehmende voller Vorfreude Richtung Hündlekopf, 1112 m. Bald ist das Gipfelkreuz erreicht und die Rundumsicht von Alpsee bis Säntis begeistert alle. Weiter geht es es auf dem Premiumwanderweg „Wildes Wasser“ zur Sonnalpe mit kleiner Einkehr. Nach dem Tarzansteg kommt das Besondere der Tour: Die Buchenegger Wasserfälle, die über das harte Nagelfluhgestein zu Tal rauschen. Wohltuend und erfrischend ist es, nach leichter Kraxelei am Felsenrand zu sitzen und dem Rauschen des großen Wasserfalls zu lauschen. Erneut wird eine Brücke überquert und danach erfolgt der recht steile Aufstieg mit hohen Tritten und viel Wurzelwerk. Vorbei an den Weilern Buchenegg und Ifen geht es sanft hinunter zur Einkehr auf der Terrasse der Hündlestuben. Mit Speis` und Trank lässt es sich hier gut aushalten bis uns der Bus wieder abholt.
 

 


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Wanderführerin: Sylvia Hägele, Text: Sylvia Hägele, Fotos: Sonja und Gerhard Steiner

Tour 3: Seelenkopf

Wanderung für Familien und Junggebliebene
Im Rahmen der Ausfahrt der SAV Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd wanderte eine Gruppe mit Familien und Junggebliebenen entlang des „Luftigen Grats“. Der erste Gipfel, der hierbei erklommen wurde, war der Hochgrat, mit 1832m der höchste der Nagelflugkette. Von dort ging es zum Seelekopf und Hohenfluhalbkopf. Auf der spannenden und abenteuerlichen Wanderung mussten einige mit Drahtseil und Nägeln gesicherte Stellen überwunden werden. Auch eine Leiter wurde von der überwiegend jugendlichen Gruppe durchstiegen. Der Rückweg erfolgte über den Weg der alten Bäume. Hier gab es mächtige, über 400 Jahre alte Bergahorne, Bergulmen und Weißtannen zu bestaunen. Sogar eine 800 Jahre alte Eibe lag auf dem Weg.
Bei der abschließenden Einkehr auf der Oberstiegalpe belohnten sich die Wanderer mit kühlen Getränken und einem Apfelstrudel mit (leider) nur einer Kugel Vanilleis.


Wanderführer: Andreas Müller, Joachim Wagner, Text und Fotos:Andreas Müller

Tour 4: „Luftiger Grat“ zum Hochhäderich

Eine achtköpfige Gruppe wanderte auf dem Premiumweg „Luftiger Grat“ von der Bergstation der Hochgratbahn bis zum Hochhäderich. Den Gondeln der Hochgratbahn entstiegen, sah man sich sogleich dem Alpenpanorama der Allgäuer Alpen vor den Silhouetten anderer Bergketten gegenüber. Im Westen, nur schwach zu sehen, Säntis und Altmann. Der Seelekopf, erster Gipfel der Tour, war jedoch klar vor Augen. Nach einem kurzen Abstieg und vorbei am Staufnerhaus hatte man auch bald das Gipfelkreuz erreicht. Das im Volksmund „Herrgottsbeton“ genannte Molassegestein und das Wurzelwerk uralter Kiefern erforderten ein konzentriertes Gehen beim Weiterweg über den Hohenfluhalpkopf und Einegunt-Kopf. Nach einer Rast oberhalb der Falkenhütte mit schönem Blick auf die Alplandschaft des Naturparks Nagelfluhkette ging es auf dem nun blau-weiß markierten Steig weiter bis zum Falken. Drahtseile und Metalltritte erleichterten anschließend immer wieder das Überwinden der Molasseriegel, bis nach einem letzten Anstieg der Hochhäderich auf luftigem Grat erreicht war. Freudig, aber auch erleichtert, stieg die Gruppe alsbald durch das blumenreiche Weidegelände der Häderichalpe zum Alpengasthof Hörmoos ab, wo man nach dem Genuss eines kühlen Getränks in den Linienbus stieg.


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Wanderführer: Hans-Joachim Abele, Text und Fotos: Hans-Joachim Abele