Berichte 2016 Q4

09.11.2016 Führung durch die Johanniskirche

Die im 13. Jahrhundert erbaute romanische Johanniskirche war das Ziel einer Führung unter der kompetenten Leitung von Franz Neufischer.
Er erklärte sowohl die reich mit Ornamenten ausgeschmückte Fassade, als auch die Kunstwerke im Innern unter kunsthistorischen Aspekten.
Der Johannisturm konnte ebenso bestiegen und die 30 m hoch gelegene Turmstube besichtigt werden, diese war noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts bewohnt.
Es wird angenommen, dass der spätromanische Bau im Zeitraum zwischen 1210 und 1230 auf den Fundamenten früherer Bauten entstand. Die Sage um die Gründung besagt, dass Agnes von Schwaben ihren verlorenen Ehering an dieser Stelle am Geweih eines erlegten Hirsches wieder fand und ihr Gelübde erfüllte, an dieser Stelle eine Kirche bauen zu lassen.
Text: Gerhard Steiner

Führung: Franz Neufischer
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Alle Fotos sind hier zu finden.
Fotos: Manfred Wagner

23.10.2016 Tiefer Stollen am Braunenberg

Unter und über Tage
Ein kräftiges „Glück auf“ schallte durch die Gänge des Tiefen Stollen bei Aalen als die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd sich mit der Grubenbahn wieder an die Ausfahrt machte.
Eineinhalb Stunden wanderten die Kinder mit ihren Eltern durch die Stollen und Gänge des Besucherbergwerkes und erfuhren so allerhand über die Geschichte des Bergbaus und die Auswirkungen auf unsere Region. Die verschiedenen Abbaumethoden wurden liebevoll an verschiedenen Stationen mit Filmen, historischen Werkzeugen und einer „echten“ Sprengung den Besuchern eindrücklich nahegebracht. Doch eines blieb den kleinen und großen Wanderfreunden besonders in Erinnerung: Unter Tage wird nicht gegangen oder gewandert, unter Tage „fährt“ man – egal ob man mit der Grubenbahn oder zu Fuß unterwegs ist.
Nach der Besichtigung des Tiefen Stollens wanderten die Familien über den Braunenberg zum dortigen Naturfreundehaus und genossen nach dem Einblick in den Berg auch noch die Aussicht vom Berg – mit dem Wissen, sich kurz zuvor noch 200 Meter tiefer in den Gängen und Stollen im Inneren des Berges befunden zu haben.
Wanderführer: Joachim Wagner und Andreas Müller
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Text und Fotos©: Joachim Wagner

22.10.2016 Mitgliederversammlung und Jubilarehrung

Im herbstlich geschmückten Festsaal von St. Anna ehrte im Rahmen der Mitgliederversammlung die Albvereinsortsgruppe Schwäbisch Gmünd Ihre Jubilare. Zusammen konnten Sie auf 775 Treuejahre im Verein zurückblicken. Der Vorstand , Manfred Wagner, Claus Kuhnigk und Thomas Schmid begrüßte besonders die langjährigen Albvereinler (25Jahre) Rita Dolderer, (40) Gabi Elser, Karl-Hans Follner, Uwe Schamberger, Wolfgang Seidl, Thomas Stegmaier, Martin Stengel, Hans Vetter, Heinz Winter, (50) Bernd Biegert, Sieglinde Rothmann, Heinz Stuchlik, (60) Peter Lackner, (70) Otto Kaiser, (75) Manfred Böttinger und Paul Kauderer die leider nicht alle anwesend sein konnten. Brigitte Weber wurde als kompetente Wanderführerin und langjähriges Ausschussmitglied, zuständig für das Mitgliederwesen schweren Herzens mit einem Blumenstrauß und einem kleinen Geschenk vom Ehrenvorstand Karl Lang in den „Ruhestand“ verabschiedet. Die Silberne Ehrennadel erhielt Joachim Wagner für in 20 Jahren geleistete Hüttendienste, 15 Jahren als Wegewart und seit 10 Jahren für die Leitung der Familienwandergruppe. Der stimmungsvolle Abend, wurde gekonnt von Herberth´s Stubenmusik mit einem bunten, musikalischen Blumenstrauß mitgestaltet.
Bei interessanten Gesprächen mit zum Teil lustigen Erinnerungen klang dieser Abend besinnlich aus in der Hoffnung, sich bald wieder bei der nächsten Wanderung oder Veranstaltung bei guter Gesundheit wieder treffen möge.

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Jubilare                                                   Herberth´s Stubenmusik
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Brigitte Weber und Thomas Schmid   Joachim Wagner
Alle Bilder hier
Text und Fotos©: Manfred Wagner

15.10.2016 Berghalbinsel „Baßgeige“

Zu den Kelten und Aussichtsfelsen auf der Baßgeige

Die OG des SAV Schwäbisch Gmünd machte sich auf den Weg zum Heidengraben bei Erkenbrechtsweiler, der größten keltischen Siedlung (Opidum)  nicht nur Deutschlands, sondern auch in Europa (1662 ha). Gute Orientierungstafeln und auch die Ausführungen des Wanderführers  übermittelten ein Bild von der Siedlung sowie von der Politischen Organisation über Stammesfürsten, Druiden, Barden, Handwerker und Krieger.  Auch die Comics „Asterix und Obelix, die gar nicht so ganz ohne Geschichts- und Strukturhintergrund sind, wurden lustig mit einbezogen.
Das Wandern kam aber nicht zu kurz. Schmale Wege am Steilabfall der Baßgeige erforderten Konzentration. Nachdem bei Regen losgewandert wurde, konnte man bald von den Aussichtsfelsen die Landschaft sogar bei Sonnenschein genießen: das Lenninger Tal, Burg Teck, Burg Neuffen, natürlich unsere Heimatberge Rechberg und Hohen Staufen, sogar der Fernsehturm von Stuttgart konnte man in der Ferne entdecken.
Zum Schluss noch ein Abstecher zu den Grabhügeln beim Burrenhof. Da erwartete uns nochmals eine sehr anschauliche Orientierungstafel mit Hinblick auf die weiteren Ausgrabungen und Erschließung der Geschichte der Kelten.
Eine kleine Einkehr im Burrenhof beendete den aufschlussreichen und aussichtsreichen Tag.
Wanderführer Egon Wagner, Text©: Margarethe Wagner
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Wandergruppe                                      Aussicht am Bruckerfels
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Blick Hohenneuffen                              Blick zur Teck
Alle Bilder sind hier zu sehen
Fotos©: Manfred Wagner, Gerhard Steiner

13.10.2016 Radtour

Die letzte Radtour für 2016

4 unentwegte „Pedalritter“ trafen sich zur letzten Radtour in 2016. Die ebene Strecke bis nach Zimmern wurde flott zurückgelegt. Der lange, stetige Anstieg Richtung Bargau brachte alle, auch unseren 84-jährigen Mitfahrer zu erhöhtem Puls und entsprechender Lungenaktivität. Am Feuersee, dachte man, ein 2. Frühstück mit Kaffee und Kuchen im Kolpinghaus wäre gar nicht so übel. Das Ehepaar Krug war über so frühe Gäste erstaunt, aber freundlich bekamen wir sogar trotz Selbstbedienung unseren Köstlichkeiten an den Tisch serviert, obwohl wir noch gar nicht so müde aussahen. Die Weiterfahrt ging weiter Richtung Bargauer Horn und weiter zur Weiler-Ölmühle. Einsame Waldwege führten uns bis zum Furtlepaß. Vorbei an der Weiler Skihütte ging es stetig bergab durch das Waldstetter Rutschgebiet nach Straßdorf. Auf der Radtrasse ließen wir es Richtung Lenglingen wieder „krachen“. Das Hölltal war bald durchfahren und zum Schluss wurde noch eine Schikane „eingebaut“. Der Remsweg brachte uns über die Waldsiedlung, dann der Rems entlang zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit – wir freuen uns auf die nächste Tour.
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Karte dazu hier
Fotos©: Manfred Wagner

11.10.2016 Stammtisch

in der Gaststäte „Kleine Schweiz“ in der Becherlehenstraße
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Fotos©: Sonja Steiner

08.10.2016 Frickenhofen – Kochertal – Bergsee

Die Wälder waren schon herbstlich gefärbt und das Wetter war zwar herbstlich frisch aber trocken. Die naturbelassenen Wege hinunter zum Kochertal waren von den 10 Wanderern der Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd des Schwäbischen Albvereins auch gut  zu begehen, als sie sich von der Frickenhofener Höhe auf den Weg Richtung Kochertal machten. Am Osterbach entlang führt der Weg  zum Ortsteil Schönberg von Gaildorf. Im Osterbachtal  sind so viele Quellen zu finden, dass die Stadt Gaildorf einen großen Teil Ihres Trinkwasserbedarfs aus diesem Tal deckt. Trotzdem liegt der Bach idyllisch und  naturbelassen da. An dessen Ende liegt eine Ferienhaussiedlung, deren Bewohner den Bach an dieser Stelle mit kleinen Holzfiguren, Wasserspielen und anderen Kunstwerken ausschmückten.
Der Weg zurück führte über das Steigerbachtal vorbei an der Infotafel zur  Reippersberger Sägemühle, von der außer der Infotafel  leider nichts mehr zu sehen ist. Zum Bergsee führt, entlang einer sehr steilen und tiefen Klinge ein schmaler und nur mit guter Trittsicherheit zu begehender Pfad hoch. Am Bergsee, einem für die ehemalige Sägemühle künstlich angelegter Stausee, wurde an einer Hütte die verdiente Mittagspause eingelegt. Um auf den Schlittenweg zu gelangen war wiederum ein steiler Berg zu erklimmen. Am Kreuzstein vorbei  ging es zur Anhöhe des Hohenol. Nach einem kurzen Weg durch die Schlucht „Teuefelskanzel“ waren die Wanderer nach 19 km wieder am Ausgangspunkt angelangt um in Frickenhofen zu einem verdienten Vesper einzukehren.
Wanderführer: Gerhard Steiner
Wandergruppe am Bergsee Gipfel-Hohenohl

2016-10-08-Track Länge 19 km, 500 HM
Fotos©: Sonja Steiner
Alle Bilder sind hier zu sehen

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