18.09.2022 Wentalweible – Gnannental – Bibersol
18 Wanderer machten sich auf, das Wen- und Gnannental zu erkunden.
Vom Parkplatz Wental ging es Richtung Südosten. Entlang von hochragenden Felsen durch ein typisches Trockental auf der Karsthochfläche der Schwäbischen Alb.
Die freistehenden Felsengebilde im Wental mit wundersamen Namen wie „Nilpferd, Sphinx und Wentalweible“ faszinieren. Empfehlung: Jeder möge doch mal die Geschichte vom „Wentalweible“ nachschlagen. Im Gnannental begegnet uns ein Gedenkstein, der auf ein Verbrechen hinweist.
Im nicht weit entfernten Bibersohl existierte im 19.Jh. eine Gaststätte. „Händel“, der zwischen Gästen entstand, führte zum Tod eines Gastes durch einen Schlag mit einem Stein. Heute ist Bibersohl ein Jagdhaus. Erste urkundliche Erwähnung i. Jahre 1302 als Bibersol. (Sol = Lache mit schlammigem Wasser).
Eine romantische und geheimnisvolle Tour, wobei ich keinen Widerspruch zwischen romantisch und geheimnisvoll sehe, die allen Erwartungen der Teilnehmenden entsprach. Nicht zuletzt auch wegen der verdienten Bewirtung in der Wentalgaststätte.
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Wanderführer: Claus u. Martina Kuhnigk, Text©: Claus Kuhnigk, Fotos©: Sylvia Hägele
14.09.2022 Herlikofen – Brainkofen – Iggingen
In Herlikofen startete die Wandergruppe bei der „Alten Tankstelle“ an der Brainkofer Straße. Nördlich führte die Route über die Flur „Birkach“ bis zur Erddeponie. Dort ist der RemstalWeg in östlicher Richtung ausgezeichnet. Auf dem Höhenrücken ist die Aussicht auf die „blaue Mauer“ (lt. Eduard Mörike) grandios.
Vom Hohbergkopf im Westen bei Plüderhausen, über Teck, Kaiserberge, Rosenstein im Süden, bis zum Braunenberg im Osten. Im Hintergrund Wasserberg, Breitenstein und viele weitere bekannte, oft erwanderte Wanderziele.
Beim Kreisverkehr Brainkofen ist wieder Richtungswechsel nach Süden.
Kastenäcker, Airlighofen (hier soll es dem Namennach eine frühere Ansiedlung gegeben haben) hießen die Flurnamen durch die der Weg an der Kleintierzucht- und Gartenanlage zum Abschluss im Gasthaus Hirsch in Herlikofen führte.
Anzumerken ist noch, dass entlang der Wanderstrecke viele Wegkreuze, Bildstöckle und Holzskulpturen aufgestellt sind.
Wanderführer: Ulrich Weber, Text und Fotos: Ulrich Weber
05.-07.09.2022 SAV-Alpin
„Gratentlang hoch über dem Rheintal“
Weissbad, im Appenzellerland gelegen, war der Ausgangspunkt für eine dreitägige Bergtour im Alpsteingebirge, welches trotz seiner geringen Höhe mit hochalpinem Charakter aufwarten kann.
Nach einem kurzen Wegstück der Sitter entlang, hieß es mehr oder weniger in direkter Falllinie auf den 1506 m hohen Fähnerenspitz anzusteigen. Schweißtreibend war es sicherlich, lohnend aber allemal: Sowohl der Blick ins Rheintal bis hin zum Bodensee, als auch der Nahblick auf den Alpstein erheben den nördlichsten Schweizer Voralpen-Gipfel zu einem einzigartigen Aussichtsberg und ließen die Aufstiegsmühen bald vergessen. Über Wurzelwerk und Alpwege erreichte man schließlich das Berggasthaus Ruhesitz.
Anderntags ging es über Weideböden hinauf zum kegelförmig zugespitzten Rasengipfel des Kamor (1751 m). Vom Gipfel konnte man schon den Beginn des Geologischen Höhenwegs am Wandfuß des Hohen Kasten sehen. Mal auf dem breiten Gratweg hoch über dem Rheintal, mal die felsigen Passagen im Auf und Ab in der Nordflanke umgehend, führte der Weg zum fürstlich thronenden Berggasthaus Staubern, wo man eine Pause einlegte. Danach leitete der Bergpfad in eine felsige Scharte und mit Hilfe von Metallstufen und Drahtseilsicherungen in die steile Nordflanke wieder hinab. Nach einem erneuten Anstieg verlief der Wanderweg fast horizontal dahin. Beeindruckend war der Tiefblick auf den Fählensee, eingebettet in die Felskulisse von Roslenfirst, Altmann und Hundstein. Fulminanter Schlusspunkt des Höhenwegs war sicherlich der Blick auf die Kreuzberge, bevor man über die Saxer Lücke zum Berggasthaus Bollenwees am Fählensee abstieg.
Anhaltender Regen führte am dritten Tag dazu, dass man beschloss, über den direkten Weg nach Brülisau bzw. nach Weissbad abzusteigen und anschließend die Heimfahrt anzutreten.
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Wanderführer, Organisation: Hans-Joachim Abele, Text und Fotos: Hans-Joachim Abele
03.08.2022 – 07.08.2022 Deutscher Wandertag 2022 im Remstal
Wanderungen im Raum Schwäbisch Gmünd.
Am 3.8.2022 von Schwäbisch Gmünd nach Lorch über den Remstalweg.
Am 5.8.2022 wurden Verantwortliche des Deutschen Wanderverbandes über die Waldkugelbahn zu den Veleda-Gärten geführt.
Am 6.8.2022 gab es eine Wanderung von Waldstetten über das Kalte-Feld und den Stuifen.
Wanderführer bei diesen 3 Veranstaltungen Gerhard Steiner, Fotos: Sonja Steiner
Am 6.8.2022 fand eine weitere Wanderung unter dem Thema „Panoramablicke über dem Remstal“ statt, sie führte über das Himmelreich, Bargauer Horn und den Bernhardus.
Wanderführer: Hans-Joachim Abele, Fotos: Hans-Joachim Abele
23.07.2022 Entlang von Klingen und Tälern zum Hohberg und Elisabethenberg
Unter dem oben genannten Motto trafen sich 10 hitzeerprobte Wanderer. Mit genügend Flüssigkeit ausgestattet startete die Gruppe am Weitmarser Wanderparkplatz. Der schönste Teil der Wanderung war wohl gleich zu Beginn der Neun-Ränkles-Weg. Im „wanderbares Deutschland“ ist er als Qualitätsweg und Traumtour eingestuft. Ein Stück dieses Weges verläuft auch auf dem HW10, dem Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg. Der teilweise sehr schmale Pfad schlängelte sich entlang steil abfallender Schluchten durch den schattigen Wald hinauf auf dem höchsten Punkt der Wanderung, den Hohberg. Beim Kreuz und der Schutzhütte wurde eine kleine Mittagsrast eingelegt. Die Hütte entstand in einem Gemeinschaftsprojekt der Grund und Hauptschule Plüderhausen mit ihren Lehrern, Architekten, Zimmerleuten und Behörden. Eine tolle Leistung. Der Weiterweg auf den schotterigen, sonnigen Waldwegen wurde immer wieder verlassen um schmale Waldnaturpfade zu begehen. Der Nägeleswiesensee, das Funksbrünnele und die Waldweiher mit ihrer charakteristischen Vegetationen sorgten immer wieder für Abwechslung und kurzes Verweilen. Am Wasserreservoir oberhalb des Elisabethenbergs hatten wir eine schöne Aussicht zum Remstal. Entspannt ging es ohne große Höhenunterschiede wieder über breite Waldwege und schmale Brennesselpfade zurück zum Wanderparkplatz. Auf den Wunsch der Mitwanderer wurde die Wanderung in Gmünd fortgesetzt. Vom Parkplatz Katharina über die Kneippanlage im Hauberweg (Armbaden gratis und wohltuend) durch den blühenden Stadtgarten eilten wir auf den schattigen Marktplatz um uns mit Essen und Trinken zu belohnen. Ein gelungener Tag?
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Wanderführer: Manfred Wagner, Text: Manfred Wagner, Fotos: Gerhard und Sonja Steiner
08.07.2022 Führung im Rieskratermuseum
Eine hochinteressante fast 2 stündige Führung im Rieskratermuseum konnte eine kleine Gruppe des Albvereins genießen. Die kompetente Führung war wirklich sehr informativ, nicht eine Sekunde kam Langeweile auf. Es ging los bei dem Ablauf des Einschlagereignisses vor 15 Millionen Jahre durch einen Asteroiden mit ca. 1 km Durchmesser, und endete mit den letztendlichen Auswirkungen auf die aktuelle Flora und Fauna. Der Einschlag hatte im Umkreis vom über 100 km alles Leben vernichtet. Heute führt die Topographie zu einer der fruchtbarsten Landschaften in unserem Land. Bereits die Römer hatten den Landstrich zur Versorgung Ihrer Truppen genutzt. Mit einem kurzen Spaziergang auf der Stadtmauer von Nördlingen verabschiedete man sich von der Stadt. Auf der Rückfahrt gab es noch einen Besuch am Steinbruch aus dem der „Suevit“ für die Nördlinger Kirche und deren Turm „Daniel“ geholt wurde. Ein Material, das es nur in solchen Einschlagkratern gibt, übrigens auch auf dem Mond. Die NASA brachte ihre Astronauten regelmäßig zur geologischen Ausbildung in den Rieskrater und nach Nördlingen (sie besuchen heute noch regelmäßig das Ries). Der Rieskrater wurde erst Anfang diesen Jahres durch die UNESCO als „UNESCO Geoparc“ geadelt und das direkt angrenzend an den bereits existierenden „UNESCO Geoparc Schwäbische Alb“. Der Rieskrater trennt die „Schwäbische Alb“ von der „Fränkischen Alb“, die von Regensburg bis Bayreuth reicht.
Stadtmauer Nördlingen – Ofnethöhlen
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Organisation: Gerhard Steiner, Text: Gerhard Steiner, Fotos: Manfred Wagner