Berichte 2024 – 3. Quartal

21.09.2024 Ein Samstag ohne Kehrwoche, Autowäsche und Heute im Stadion

Unter diesem Motto trafen sich ein paar Mitglieder des Schwäbischen Albvereins, um ihre Zeit abseits der üblichen samstäglichen Pflichten zu verbringen. Dieses Vorhaben wurde aber nicht weniger anstrengend. Von Weilerstoffel aus erwanderten die Gmünder sechs Gipfel rund und übers Kalte Feld. Erst nach fast 30km, 1300Hm und leerem Gipfelschnaps Flachmann, kamen die glücklichen und müden Wanderer wieder am Auto an.


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Wanderführer: Joachim Wagner, Andreas Müller, Text: Joachim Wagner, Fotos: Manfred Wagner, Andreas Müller

14.09.2024 vom Simonsbach-Stausee auf den Rötelstein

Eine schöne Rundwanderung mit 10 Kilometern und 300 Höhenmetern erwartet 14 Wanderbegeisterte, die sich auch von herbstlich kühlen Temperaturen nicht aufhalten lassen. In Donzdorf geht es los, vorbei an einer Kleingartenanlage und an einem Wildgehege, wo sich die Tiere offensichtlich recht wohl fühlen und nicht die geringste Scheu zeigen.
Schon bald ist der Simonsbach-Stausee zu sehen, ein bezauberndes Naturparadies für Vögel und andere Tiere. Der Simonsbach-Stausee dient jedoch vor allem als Hochwasserrückhaltebecken, das vom Wasserverband Fils im Jahr 1983 erbaut wurde. Gestaut wird der Simonsbach, der weiter abwärts in Donzdorf in die Lauter fließt. Beim Hochwasser im Juni 2024 wurde seine Rückhaltekapazität erstmals überschritten, sodass Wasser über den Notablauf abfloss. Dieser wurde vorsichtshalber mit Sandsäcken gesichert.
Weiter geht es nach Unterweckerstell mit einem kleinen Abstecher zur Kapelle St. Georg, die am Ende des Weilers in leichter Hanglage steht, verdeckt von einem Bauernhaus samt Bäumen. Der Weiler Unterweckerstell wird im Jahr 1324 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kapelle erhielt in den Jahren 1861 bis 1863 durch Um- und Ausbauten ihr heutiges Aussehen. Über den Vogelsteig erfolgt der recht steile Anstieg zum Vogelhof und weiter zum Rötelstein. Hier beginnt die schöne Randwanderung auf schmalen Pfaden bis zum Messelstein, der mit wunderbaren Aussichten fasziniert: Heldenberg, Drei Kaiser-Berge, Wißgoldingen, Winzingen, Donzdorf, Ramsberg, Staufeneck und weiter bis zum Albtrauf. Über einen Serpentinenweg am bewaldeten Berghang des Messelbergs gelangt die Wandergruppe wieder hinunter nach Donzdorf.
Eine gemütliche Einkehr im Gasthaus Veith in Weilerstoffel beschließt den angenehmen Wandertag.


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Wanderführerin: Sylvia Hägele, Text und Fotos: Sylvia Hägele

04.09.2024 Von Lindach ins Kalten- und Sulzbachtal

Woher kommt das Wasser vom Schießtalsee? Woher kommen die Wassermassen bei Starkregen?
Wir beginnen die Wanderung am Wanderparkplatz links an der Kuppe vor der Abfahrt nach Täferrot von Lindach kommend. Östlich haben wir bald den höchsten Punkt unserer Wanderung – mit Rundblick nach allen Himmelsrichtungen – erreicht. Vorbei am Wasserreservoir geht´s südlich an den Fehrle Gärten, dem Schäferhundeverein Übungsplatz und Vereinsheim vorbei, abwärts ins Gächinger Tal. Links entspringt der „Geesbach“. Im Gewann „Gächingen“ soll früher eine Siedlung gewesen sein. Die Endung „ingen“ könnte einen Hinweis dazu geben. Schattig geht´s weiter auf Waldwegen bis zur Abzweigung ins Kaltenbachtal. Hier wird auch das erste Wasser für den „Kaltenbach“ gesammelt. Vom Start an halten wir uns weiter an den Wanderweg „C“ der SAV Ortsgruppe Lindach.
Im Talgrund befindet sich das Grabbengrab, das Maskottchen der Herliköfer Faschingsgesellschaft. „Geesbach“ und „Kaltenbach“ verbinden sich kurz danach zum „Sulzbach“, der im Schießtal letztes Jahr erheblichen Hochwasserschaden angerichtet hat. Steil aufwärts verlassen wir den Rundweg „C“ rechts, kommen am „Hennahäusle“ des KTZV Lindach vorbei. Geradeaus durch Lindach kommt bald der Trampelpfad zum Vereinsheim des SAV Lindach, daneben steht der Wasserturm.
Vom Teck Berg bis zum Braunenberg steht die „Wundersame blaue Mauer“ lt. Eduard Mörike vor uns. Die Relieftafel beim Wasserturm hilft uns bei der Zuordnung der Berge. Östlich wird bald der Wanderparkplatz erreicht. Ein gemütlicher Abschluss war in der Rehnenmühle Gaststätte.


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Wanderführer: Uli Weber, Text Uli Weber, Fotos: Gerhard Steiner

24.08.2024 beidseits der Geislinger Steige

Der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd,
war unterwegs beidseits der Geislinger Steige. Von Amstetten ging es durch das Rohrachtal steil bergauf zum Wittinger – und Tiroler Felsen, vorbei am mächtigen Felsklotz des Geiselsteins. Tolle Aussichten auf Geislingen und das Filstal waren der Lohn. Am Ostlandkreuz dann der Abstieg nach Geislingen. Um gegenüber die Burgruine Helfenstein und den Ödenturm (Wachtturm), beide mit vielfältiger Geschichte zu erreichen. Am Mühltalfelsen mit fotogenem Ausblick auf die Geislinger Steige über Bahn und Straße ins Rohrachtal, war der Ausgangspunkt der anspruchsvollen Wanderung, nach 21 km, 600 Hm im Aufstieg, nicht mehr fern.


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Wanderführer: Claus Kuhnigk, Text: Claus Kuhnigk, Fotos: Sylvia Hägele

07.08.2024 Kapellenweg Schechingen

Auszug aus dem Flyer „Kapellenweg Schechingen“:“Es sind besondere Wege (gemeint ist auch der Stationenweg) da es sich nicht um die üblichen Sehenswürdigkeiten handelt. Sie werden sich in einer „sakralen Landschaft“ bewegen und diese sicherlich schon bald als eine Art „Kraftquelle“ erfahren und schätzen lernen“.
Die 1. Kapelle bei der Kirche war wegen Bauarbeiten gesperrt. Nach der 2. Kapelle beim Haghof verließen wir den markierten Weg und gingen weiter ins Federbachtal. Zurück wieder durchs Federbachtal, teilweise auf dem „Horner Jubiläumsweg“ auf die Hochfläche unter freiem Himmel. Es folgen die 2 Kapellen beim Zairenhof. Vorbei am Naturschutzgebiet „Schechinger Weiher“ und direkt daneben der 4 Hektar große Solarpark, der diese Woche ans Netz ging.
Schnurgeradeaus und „Gott sei Dank“ bewölkt erreichten wir die „Jakobuskapelle“ bei den Klotzhöfen. Am Sonntag davor wurde bei den Klotzhöfen das 20 jährige Bestehen des Jakobusweges ,-Schechingen – Leinweiler-, gefeiert. Eine der Eichenstelen auf diesem Weg ist in der Fotoserie zu sehen. Nach weiteren schnurgeraden, schattenfreien Wegen, wurde die Wallfahrtskapelle „Zum Heiligen Kreuz“ in Schechingen erreicht.
Abschluß war im Gasthaus Krone in Böbingen.


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Wanderführer: Ulrich Weber, Text: Ulrich Weber, Fotos: Ulrich Weber

10.07.2024 Unterm Buch und Sonnenhügel Hardt

Bei der Wanderplanung für 2024 hatte ich das Thema „Randezvous in Schwäbisch Gmünd“ ausgewählt. 10 Jahre Gartenschau, 5 Jahre Remstalgartenschau.
Das Waldgebiet zwischen Oststadt und Stadtteil Hardt hatte sich mit „Herzwald“ und „Biodivitätspfad“ angeboten. Der Herzwald konnte wegen Rutschungen aufgrund der langen Regenperjode nicht begangen werden, deshalb war die Wanderstrecke kürzer.
Ab Parkplatz Mediamarkt/MÖMAX nahm eine kleine Gruppe,- trotz schlechter Wetterprognose-, die 120 hm durchs Buchhölzle in Angriff. Westlich bis zur Mariengrotte an der Oberbettringer Straße führte der Weg teilweise auch auf dem „Biodiversitätspfad“. Zurück ging die Strecke östlich weiter auf dem „Biodiversitätspfad“ an der Hangkante vom Hardt. Der einsetzende Regen ließ leider keine so gute Aussicht auf Schwäbisch Gmünd und  Hinterland zu.
Weierführende Literatur gibt´s auf folgenden Links:
https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/biodiversitaet-und-landnutzung/bluehflaechen-und-biodiversitaetspfade/biodiversitaetspfade/biodiversitaetspfad-schwaebisch-gmuend
https://www.stiftung-kinderherz.de/aktiv-werden/zeichen-setzen/werden-sie-baumpate/kinderherz-wald-schwaebisch-gmuend
Wanderführer: Ulrich Weber, Text: Ulrich Weber