21.06.2025 Meteorkrater-Rundweg Steinheim am Albuch
Ausgehend am Meteorkratermuseum in Sontheim startete eine kleine Wandergruppe zu großen Taten an einem heißen, aber doch erträglichen Hochsommertag zur Erkundung des Steinheimer Beckens.
Am Kraterrand entlang, im Naturschutzgebiet, ein wunderbarer Blick auf den Krater von ca. 3,8 km Durchmesser. Im Zentrum des Beckens, der Steinhirt, 50 Meter hoch über dem Kraterboden, während der Kraterboden rund 100 Meter unterhalb der umgebenden Hochfläche des Albuchs liegt, Im Krater selbst befindet sich die Gemeinde Steinheim.
Entstanden ist das Becken vor ca. 14 – 15 Mio. Jahren durch den Einschlag eines großen Meteoriten mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/s (72 000 km/h). Dabei wurde die Energie von 18000 Hiroshimabomben freigesetzt.
Weitere interessante Recherchen für Neugierige zu Geologie und Paläontologie im Internet.
Ein erster Eindruck bietet die Aussicht am Burgstall. Es folgt der Aufstieg zum Knillberg (579) mit einem verwunschenen, kleinen, uralten Bestand an Buchen, den man so nur in fantastischen Welten findet („Herr der Ringe“). Vorbei am Segelflugplatz, an der Gaststätte, „Heiderose“, mit kurzer Verweildauer für einen Cafe, vorbei an den Bettelbuchen, immer grandiose Ausblicke auf den Kraterrand und den Krater, Abstieg ins Gnannental, Hirschfelsen, vorbei an der Grothütte, durch angenehm temperierten Wald entlang des Grabhügelweges, mit weiteren tollen Ausblicken, erreichten vier strahlenden Gesichter nach 21 km und knapp 500 Höhenmetern im Aufstieg den Ausgangspunkt der lohnenden, sehr empfehlenswerten Wanderung.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführer: Claus Kuhnigk, Text: Claus Kuhnigk, Fotos: Sonja und Gerhard Steiner
07.06.2025 Anhäuser Mauer, Jagst- und Gronachtal
Die „Anhäuser Mauer“, ein beeindruckendes Überbleibsel einer Klosteranlage aus dem 14. Jahrhundert, erhebt sich einsam auf einer grünen Wiese zwischen Satteldorf und Gröningen. 17 Wanderfreudige machen sich auf den Weg, um die 18 Meter hohe und 10 Meter breite Mauer aus Werksteinen, Schildbögen und Kreuzgewölben zu bewundern. Von der Hohenloher Ebene führt die Wanderung in naturnahen Landschaften in den kleinen Ort Mistlau. Nach der Mittagspause im Hof der sehr gastfreundlichen Mesnerin (die uns frisch gebackene Schneckennudeln serviert) wird die Kirche St. Nikolaus mit sehr schönen Fresken im Altarraum sowie der separat gelegene Hochaltar besichtigt.
Danach geht es auf dem Jagststeig in das Bölgental und hinunter in das Jagsttal bis zum großen Brückensteg an der ehemaligen Heinzenmühle, bei der die Gronach in die Jagst mündet. Hier beginnt ein abenteuerlicher Weg, der über große Felsbrocken und Trittsteine führt und fünf mal die Gronach, die ziemlich viel Wasser führt, überquert. Ein vor Kurzem umgestürzter Baum erschwert die vierte Querung, da er genau auf den Trittsteinen liegt. Dieses Abenteuer wird von der Gruppe mit gegenseitiger Hilfestellung hervorragend gemeistert! In der historischen Hammerschmiede gibt es eine wohlverdiente Kaffeepause.
Es folgt ein letzter Anstieg auf einem Wiesenpfad, der die Wanderschar an den Ortsrand von Gröningen bringt. Eine kleine Brücke über die Gronach ist noch zu überqueren und bald ist der Gasthof Alte Brauerei, Ausgangspunkt der Wanderung, erreicht. Gut gelaunt geht es auf die Heimfahrt zum gemütlichen Abschluss im Gasthaus Krone in Zimmern.
Ein abwechslungsreicher Wandertag mit Sonne und Regen, Natur und Kultur, Abenteuer und Gemütlichkeit geht in angenehmer Runde zu Ende.
Daten der Tour: 17 km und 320 hm.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführerin: Sylvia Hägele, Text: Sylvia Hägele, Fotos: Gerhard u. Sonja Steiner
27.05.2025 Vom Remstal zum Hohberg
12 Wanderer trafen sich in Weitmars zur Wanderung auf dem Remstalweg nach Plüderhausen.
Ziel hier war die Hochzeitswiese oberhalb von Plüderhausen. Hier können Frischvermählte einen Obstbaum auf der Streuobstwiese pflanzen.
2019 wurde hier ein Hochzeitsturm zur Remstal-Landesgartenschau als „Weiße Station“ errichtet. Durch die 2 Bögen treten hier die zu Trauenden getrennt zur Trauung in den Hochzeitsturm ein.
Der Königstein auf dem Weiterweg erinnert an die das 25 jährige Regierungsjubiläum von König Wilhelm zu Württemberg.
Auf dem Hohbergkopfweg wurde der 499 m hohe Hohbergkopf erreicht, mit Gipfelkreuz und Schutzhütte. Wanderführer Klaus trug hier die Wandergruppe des SAV ins Hüttenbuch der Schutzhütte ein.
Nach dem Abstieg nach Weitmars folgte die wohlverdiente Einkehr im Café Muckensee in Lorch zum Abschluss der Wanderung.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführer: Klaus Sperlich, Text: Klaus Sperlich, Fotos: Sylvia Hägele
17.05.2025 Berta-Hörnle Weg Bad-Boll
15 Wandersleut‘ machten sich bei bestem Wetter auf zu einer „Traumtour“. Der Löwenpfad „Berta-Hörnle-Tour“ in Bad Boll wurde vom Deutschen Wanderverband als Rundweg in der Kategorie „Traumtour“ zertifiziert. Die Gruppe startete auf die 14,5 km lange Tour auf dem Wanderparkplatz Pappelweg, zunächst über die Erlebnisstationen „Sinneswandel“ übers Badbächle im Badwäldle. Vorbei an beeindruckenden Mammutbäumen und Huteeichen erreichten wir das Tempele mit herrlichem Blick auf die Drei Kaiserberge. Weiter führte der Weg über das Hörnle zum Kornberg durch die Birkenallee zur Kornberghütte. Die Mitglieder des Vereins Kornberghütte verwöhnen die Gäste an den Wochenenden mit Getränken und der berühmten Kornbergplatte. So gestärkt ging es am Albtrauf entlang weiter zu den Resten der namensgebenden Bertaburg hinab zur Boller Heide. An der Silberpappel vorbei wanderten wir wieder über den „Sinneswandel“ zurück zum Ausgangspunkt. Die Abschlusseinkehr in der Pizzeria „Da Pepe“ rundete diesen wunderbaren Tag ab.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführerin: Elisabeth Müller, Text: Elisabeth Müller, Fotos: Gerhard und Sonja Steiner
10.05.2025 Rund um und auf das Bargauer Horn
Eine Wanderung im Rahmen der Wanderakademie mit dem Titel „Wandern + plus +“ führt 18 Teilnehmende mit der Wanderführerin vom Treffpunkt in Schwäbisch Gmünd-Weiler in den Bergen in faszinierender Landschaft rund um und auf das Bargauer Horn, einem Bergsporn der Schwäbischen Alb. Von Norden her betrachtet erscheint es als ein freistehender Berg. Doch verfügt das Bargauer Horn nicht über einen Gipfel, sondern über ein langgezogenes, bewaldetes Plateau mit herrlicher Aussicht auf die Drei-Kaiser-Berge sowie Hornberg, Kaltes Feld und Bernhardus. Der südwestliche Teil des Bargauer Horns, der steil nach Weiler i. d. B. abfällt, steht bereits seit dem Jahr 1939 unter Naturschutz und ist von Wacholderheiden geprägt.
Auf einem schönen Höhenweg mit Aussicht auf den kleinen Ort Weiler, der seinem Namen „in den Bergen“ alle Ehre macht, geht es vorbei an der Ölmühle. Es folgt ein angenehmer Waldweg hoch zum Falkenberg und ein steiler Pfad bringt die Wandernden aufwärts und an den Rand der Kitzingebene. Das frische Grün des Waldes und der Wiesen sowie die blühende Pflanzenvielfalt sind bewundernswert und man ist sich einig: „Schön ist es, unterwegs zu sein“!
Bei einem angenehmen Aufenthalt am Plateau des Bargauer Horns kann man die fantastische Aussicht genießen und natürlich auch das Rucksackvesper. Danach geht es leicht bergab zum Beurener Kreuz und wieder aufwärts zum Naturfreundehaus Himmelreich. Hier wird eine längere Mittagsrast eingelegt und auf Sitzplätzen im Freien, bei herrlichem Sonnenschein, Essen und Getränken sowie netter Unterhaltung lässt es sich gut aushalten. Frisch gestärkt erfolgt der Anstieg zum Himmelreich, diesmal mit Aussicht auf den Hohenrechberg und zu den Höhen des Remstales. Über Waldwege und Wiesenpfade werden die Wandernden nun abwärts nach Weiler geleitet und beschließen die Wanderung mit 12 Kilometern und 450 Höhenmetern.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführerin: Sylvia Hägele, Text und Fotos: Sylvia Hägele
03.05.2025 Albschäferweg bei Dischingen
Schlösser und Mühlen entlang der Egau
Das Härtsfeld zu erkunden ist das Ziel der 14 Wanderbegeisterten, die sich in Dischingen an der Egauhalle treffen. Von dort geht es auf einem Teil des Albschäferwegs durch Wiesen und Wälder zum Schloss in Ballmertshofen, das eine ländliche Bildergalerie über Bauernhäuser und Besitztümer auf dem Härtsfeld beherbergt. Die Wanderung geht weiter an der Egau entlang, vorbei an der Rappenmühle und zur Buchmühlkapelle. Hier beginnt die wunderschöne, mit alten Ahorn- und Kastanienbäumen bestandene Allee, die hinauf zum Schloss Taxis führt. Die Wandergruppe erfreut sich an den Kastanienbäumen, die in voller Blüte stehen. Das Schloss Taxis fasziniert durch die vielen Baustile von Renaissance über Barock, Rokoko und Klassizismus bis zur Neugotik.
Im großen Torbogen, der die Häuser der Dienerschaft mit dem Herrschaftshaus verbindet, ist Gelegenheit, das Rucksackvesper auszupacken. Nach der Vesperpause führt die Wanderung auf angenehmen Pfaden durch den „Englischen Wald“ und zum Fliegenberg, der im Naturschutzgebiet liegt. Hier blühen und wachsen seltene Pflanzen, die für die Insektenvielfalt sorgen. Bald ist der Härtsfeldsee in Sicht und wird umrundet. Schwäne, auf der Suche nach Futter, kreuzen unseren Weg. Das Gasthaus „Kiosk am See“ lädt ein zur gemütlichen Kaffeepause mit sehr leckeren Kuchen.
Danach wandert die Gruppe an der Egau entlang zurück nach Dischingen. An einigen Stellen ist zu sehen, wie eifrig der Biber dort zu Gange ist. In Dischingen schlägt die Wanderführerin noch ein kleines „Highlight“ vor: Die Burgstelle Eisbühl. Ein kleiner Aufstieg und bald ist die ehemalige mittelalterliche Burgstelle erreicht. Ein imposanter Felsen mit Kreuz, schöne Aussicht auf Dischingen und zum Härtsfeldsee erfreut die Gruppe. Doch das aufziehende Gewitter mahnt zur Eile. Schnell noch ein Gruppenfoto und schon geht`s wieder abwärts in den Ort und zum Parkplatz. Das Gewitter verzieht sich glücklicherweise und die sehr entspannte Heimfahrt bringt uns in das Gasthaus Krone in Zimmern, wo der abwechslungsreiche Tag ausklingt.
Daten der Tour: 19,5 km – 240 hm
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführerin: Sylvia Hägele, Text: Sylvia Hägele, Fotos: Sonja und Gerhard Steiner
23.04.2025 Frühjahrswanderung
Über bunte Trümmermassen zu einem keltischen Fürstensitz
Ideale Bedingungen waren der 14-köpfigen Gruppe bei ihrer Wanderung vom Bhf. Aufhausen nach Bopfingen beschieden. Zunächst ging es der jungen Eger entlang bis zur Ob. Schlägweidmühle, wo ein Kleinstwasserkraftwerk mithilfe einer Archimedischen Schnecke betrieben wird. Kurz danach waren die Blicke auf Käsbühl und Karkstein gerichtet, zwei Berge, die sich als Folge des Meteoriteneinschlags vor ca. 14 Mio. Jahren gebildet haben. Fast ehrfürchtig betrat man die von bunten Trümmermassen durchsetzten Wacholderheideflächen mit ihrer vielseitigen Frühjahrsflora. Begeistert von dem Hochgang mit der weiten Rundumsicht stieg man vom Karkstein nach Oberdorf ab, und nach einer kleinen Stärkung machte man sich an den Aufstieg zum 668 m hohen Ipf. Gleichmäßigen Schritts hatte die Gruppe keine halbe Stunde später gemeinsam den Zeugenberg am Westrand des Nördlinger Ries erreicht. Kapfenburg, Schönenberg, Schloss Baldern, Nördlingen mit dem Daniel und natürlich Bopfingen mit dem Flochberg waren die Orientierungspunkte in dem tollen Panorama. Unter der ostseitigen Lindenallee hindurch und vorbei an der Rekonstruktion eines keltischen Fürstensitzes ging es hinab nach Bopfingen zur Einkehr mit Pause. Nachmittags dann besuchte die Gruppe die Stadtkirche St. Blasius mit dem spätgotischen Flügelaltar. Die Stauferstele an der Stadtmauer von Bopfingen war letztendlich Motivation und Startpunkt zur Besteigung des Schlossbergs mit der Ruine Flochberg, einst östlichster Stützpunkt der Staufer. Wieder am Fuß des Bergs angekommen, bestieg man bald darauf den RE 89 und trat die Heimfahrt an.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführer: Hans-Joachim Abele, Text: Hans-Joachim Abele, Fotos: Gerhard Steiner
08.04.2025 Wanderung im Remstal
Bei schönstem Frühjahrswetter trafen sich 17 Wanderer am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd zur vorgesehenen Wanderung im Remstal von Schornbach nach Winterbach.
Mit Bahn und Bus wurde der Startort Schornbach erreicht.
Auf dem Remstalweg ging’s zunächst auf den Grafenberg, dem Weinberg oberhalb von Schorndorf, zum Gipfel Foto mit schöner Sicht auf die Weinberge und Schorndorf. Beeindruckend die Landschaft mit grünen Wiesen, Blumen und blühenden Obstbäumen.
Nach einem Abstieg ins Ramsbachtal erfolgte der steile Anstieg zum Ostlandkreuz auf dem Hungerberg. Bei schöner Aussicht auf das Remstal und den Schurwald führte der Abstiegsweg nach Winterbach zur wohlverdienten Einkehr in den Schmiegsbesen.
Wanderstrecke: 9 km, Wanderzeit: 3 Stunden, 200 Höhenmeter.
Alle Fotos sind hier zu sehen…
Wanderführer: Klaus Sperlich, Text: Klaus Sperlich, Fotos: Sylvia Hägele