Berichte 2025 – 4. Quartal

08.11.2025 Herbstwanderung

Die Herbsttour startete in Heubach. Der Weg verlief vorbei am eingezäunten Wasserschutzgebiet des Riedköpfle in stetem bergan zum höchsten Punkt des Hochbergs. Erhalten sind auf dem Hochberg noch Ringwälle aus der Keltenzeit. Diese Wälle auf dem Hochberg in Verbindung mit den Wallanlagen auf dem benachbarten Rosenstein und dem Mittelberg legen nahe, dass dieses Gebiet zur Keltenzeit dauerhaft besiedelt und gut befestigt war. Im weiteren Verlauf passierten wir die Drei Eichenhütte. Die letzten kalten Nächte hatten die Buchen vom Laub befreit, so dass wir in raschelndem Buchenlaub spazieren durften. Direkt neben dem Hochberg liegt der Heidenburren. Der Name dieses Berges kann von Burren als Bezeichnung für eine Erhebung und den Bewuchs mit Wacholderheide herrühren. Stimmiger aber weist der Name Burren auf einen alten Grabhügel hin, wobei der Name die Anlage überlebt hat. Hier also wäre der Heidenburren der Friedhof der (heidnischen) Kelten. Nach einer Trinkpause am Parkplatz Stock überquerten wir die Verbindungsstraße Heubach – Bartholomä. Der Gmünder Weg leitete uns zügig zur Rast mit Rucksackvesper am Bargauer Kreuz. Bevor wir den Kaffeedurst stillen konnten, folgten wir unserem Wanderführer Hans zu einem weiteren Highlight dieser Tour, dem Bargauer Horn. Nach der Kaffeepause im Naturfreundehaus Himmelreich wanderten wir über den Aussichtspunkt Himmelreich nach Beuren. Hier steht die um 1520 als Stiftung der Bewohner erbaute St. Wendelinuskapelle. Der Heilige Wendelin gilt als Viehpatron. Gisela Binder erzählte uns Wissenswertes über „ihre“ Kapelle, an der sie unter anderem zweimal täglich pünktlich die Glocke läutet. Die restliche Strecke bis zur wohlverdienten Einkehr verlief am Fuß des Scheuelberges und über den Philosophenweg nach Heubach ins Alte Sudhaus. Hier fand ein rundum gelungener Wandertag seinen Abschluss.


Alle Fotos sind hier zu sehen
Wanderführer: Hans-Joachim Abele, Text: Elisabeth Müller, Fotos: Jürgen Seitz

14.10.2025 Heldenbergwanderung

Bei goldenem Oktoberwetter trafen sich 14 Wanderer am Schwarzhornparkplatz zur Wanderung um den Heldenberg. Zunächst gings hoch zum Tanzbödele, hier trafen sich früher im Frühjahr Jugendliche zu einem Tanz um den Baum. Das Tanzbödele war dann früher auch der Festplatz für das Pfingstfest, das dann aus Gründen des Natur- und Landschaftschutzes auf den heutigen Festplatz am Schwarzhornparkplatz verlegt wurde.
Mit schönem Blick auf den Hohenstaufen und den Albtrauf im Süden führt der Wanderweg weiter zur Heldenberggaststätte und weiter auf der Ostseite des Heldenbergs zurück zum Parkplatz. Hier beeindruckt die Sicht auf den gegenüber liegenden Galgenberg und die Steilwand des Kalten Feldes.
Eine schöne sehr zu empfehlende angenehme Wanderung bei der schönen Herbstfärbung des Laubs auf guten Wegen. Besonders beindrucken die Sicht auf die umliegenden Berge der Alb. Die Wanderung wurde beschlossen mit der wohl verdienten Einkehr im Veit in Weilerstoffel.


Wanderführer: Klaus Sperlich, Text: Klaus Sperlich, Fotos: Reinhard Wagner